TuS Stenern feiert den ersten Saisonsieg!

 

TuS Stenern – VfL Rhede 2:1

Derbysieg: TuS Stenern schlägt den VfL Rhede in der Fußball-Bezirksliga mit 2:1 (0:0) und feiert damit einen verdienten Heimsieg am Hemdener Weg. Damit unterstrich die Mannschaft aus dem Bocholter Norden einmal mehr ihre Heimstärke, während die Rheder auswärts einmal mehr eine bescheidene Leistung abriefen.

„Diesen Sieg haben wir uns aufgrund der bessern Torchancen erarbeitet. Nach dem 2:0 hat die Mannschaft als Kollektiv gut verteidigt. Zurzeit sind wir daheim einfach eine Macht“, sagte TuS-Tainer Simon Meyering.“ Enttäuscht präsentierte sich sein Gegenüber Reinhold Heidemann nach dem Abpfiff: „Wir haben generell kein gutes Spiel abgeliefert. Über die Gegentore ärgere ich mich am meisten. Das waren richtige Böcke, die nicht passieren dürfen. Meine Mannschaft hat auch nicht das abgerufen, was wir im Vorfeld vereinbart hatten.“

 

Bei Temperaturen über 30 Grad erwischte Stenern vor knapp 100 Zuschauern den besseren Start. Bereits nach fünf Minuten verzeichneten die Hausherren den ersten Hochkaräter. Doch Lukas Tewesmeier schoss den Ball nach toller Vorarbeit von Jens Terörde knapp am linken Pfosten vorbei. Noah Schweckhorst besaß nach 16 Minuten die nächste Großchance. Allein lief er auf das Rheder Tor, scheiterte aber an Keeper Marius Bauhaus, der die Kugel mit den Füßen glänzend abwehrte.

Danach verflachte die Partie merklich. Rhedes Kapitän Noah Paß verzog den Ball bei seiner Schusschance, aber ansonsten war Tristesse angesagt (17.). Bei Stenern versuchte Felix Amler Struktur im Spielaufbau zu bekommen, aber richtig spannend wurde die Partie bis zur Pause nicht mehr.

Nach dem Wechsel spielte VfL-Akteur Leon Nachtigall dem Gegner den Ball unnötig in die Beine. Jens Terörde nutzte den Patzer sofort zum 1:0 (50.) aus. Tony Drescher klärte sieben Zeigerumdrehungen später den Ball nicht konsequent und Noah Schweckhorst vollstreckte zum 2:0.

Mit der Führung im Rücken zogen sich die Hausherren zurück und warteten auf die Rheder Angriffe. Zwar besaß der VfL nun deutlich mehr Spielanteile, konnte sich aber kaum Torchancen erspielen. Vor allem der finale Pass kam nie an. Dennoch gelang Noah Paß per Foulelfmeter der 1:2-Anschlusstreffer (83.), doch weitere Tormöglichkeiten ließ die aufmerksame Stenerner Hintermannschaft nicht mehr zu.

TuS Stenern: Juttner – Giruc (61. Ridder), Wolters, Simmrow, Sieverding – Amler, Wiegrink (61. Rülfing), Wüpping (70. Böing) – Terörde, Tewesmeier (84. Kraft), Schweckhorst (61. Heveling). Trainer: Meyering

VfL Rhede: Bauhaus, Cavusman, Drescher (59. Wanders), Nachtigall (71. Zschoche), Stenneken – Giese, Trompert, Jakopic, Paß, L. Lorei (59. Beckmann) – Weade (46. Librandi). Trainer: Heidemann, Pagojus, Läsker

Bericht: BBV-Ausgabe vom 26.08.24